Eickelborner suchen das Gespräch mit dem LWL-Wohnverbund: „Wir müssen am Ball bleiben“

Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich beim Kommunalpolitischen Frühschoppen mehr Kommunikation

Seit vielen Jahrzehnten sind Eickelborn und seine Bürger/innen eng mit den ortsansässigen LWL-Einrichtungen verbunden. Wie beim jüngsten Kommunalpolitischen Frühschoppen der Kolpingsfamilie deutlich wurde, ist es den Bürgerinnen und Bürgern des Ortes dabei ein wichtiges Anliegen eine gute Kommunikation mit der Leitung der jeweiligen Abteilungen zu pflegen. Während der Austausch mit der Forensik optimal funktioniere, fehlten in Bezug auf den LWL-Wohnverbund allerdings noch entsprechende Gesprächskanäle, über die auch Probleme angesprochen werden könnten, wurde aus verschiedenen Wortmeldungen der Versammlung deutlich. Einigkeit herrschte darüber, dass es wichtig sei, weiterhin das Gespräch zu suchen: „Wir müssen am Ball bleiben“, brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt. 

Für weiteren Gesprächsstoff sorgte das Thema Digitalisierung. Neben Informationen zur neuen Dorf-Website und Dorf-App für Eickelborn berichtete Ortsvorsteher Anton Schütte auch über den aktuellen Stand des Glasfaserausbaus im Ort, der bis zum Sommer abgeschlossen sein soll. Das benachbarte Lohe ist jedoch trotz intensiver Bemühungen des Ortsvorstehers Michael Wilmes weiterhin nicht in den Ausbau einbezogen. Bürgermeister Moritz erklärte, die Stadt sei deswegen im Gespräch mit alternativen Anbietern und versuche, diese für die Erschließung Lohes zu gewinnen. Weit vorn ist der kleinste Lippstädter Ortsteil allerdings im Bereich der grünen Energie: So werden als Ersatz für mehrere Altanlagen voraussichtlich vier neue Windkraftanlagen im Loher Umland entstehen, von denen sich zwei bereits im Bau befinden.

Bürgermeister Moritz informierte die Versammlung über Planungen für ein neues Bürgerbüro in der Kernstadt sowie den barrierefreien Ausbau einiger Bushaltestellen vor Ort. Im Anschluss an die Veranstaltung nahm er sich Zeit für das persönliche Gespräch mit den Bürgern und vereinbarte Ortstermine, um sich vor Ort von konkreten Problemen ein Bild zu machen. 

Etwa fünfzig Bürgerinnen und Bürger aus Eickelborn und dem benachbarten Lohe hatten sich am 26. März in der Michaelsburg versammelt, um gemeinsam mit Bürgermeister Moritz, den Ortsvorstehern und dem Ratsmitglied der beiden Orte sowie Vertretern der Forensikleitung und der politischen Parteien über aktuelle Themen zu diskutieren.

Paul Schlummer
Kolpingsfamilie Eickelborn